Über das Projekt

Die hier gezeigte Karte ist ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel der Karte ist es, einen Überblick über die zahlreichen Projekte, Initiativen und Institutionen rund um das Thema Wasserstoff zu geben.

Wasserstoff ist für die Erreichung der Klimaschutzziele bis zum Jahr 2045 unverzichtbar. Als Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien, als Kraftstoff in der Mobilität oder in der Industrie kommt er immer dort zum Einsatz, wo eine direkte Nutzung von erneuerbaren Energien nicht möglich ist. Insbesondere in der Industrie werden in Zukunft große Mengen an Wasserstoff benötigt, sowohl als Energieträger für Hochtemperaturprozesse als auch als Rohstoff z. B. für die Stahl- und Chemieindustrie. Aber auch andere Sektoren, wie z. B. der Wärmesektor, setzen vermehrt auf wasserstoffbasierte Anwendungen.

Im November 2020 hat das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen seine Wasserstoff Roadmap veröffentlicht: ein Fahrplan für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Seitdem haben sich zahlreiche Projekte und Initiativen auf den Weg gemacht um den Einsatz und die Entwicklung der verschiedensten Wasserstofftechnologien voranzutreiben.

Die hier dargestellte Karte gibt einen Überblick und erste Informationen über die zahlreichen Wasserstoff-Projekte in Nordrhein-Westfalen. Hierzu wurden unter anderem die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz Enargus und die europäische Förderdatenbank Cordis ausgewertet. Außerdem enthält die Karte auch Forschungs- und Innovationsprojekte, die durch das Land Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Jülich gefördert werden. Bei dem Großteil der Innovationsprojekte handelt es sich um Verbundvorhaben, das heißt um Projekte, an denen mehrere Unternehmen und/oder Forschungseinrichtungen beteiligt sind. Dies bedeutet, dass teilweise ein Projekt bzw. ein Verbundvorhaben an mehreren Stellen auf der Karte zu sehen ist.

Die Wasserstoffkarte wurde zusammen mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) konzipiert. Das LANUV ist seit vielen Jahren die zentrale Anlaufstelle für Daten zur Energiewende in Nordrhein-Westfalen und stellt der Öffentlichkeit umfangreiche Informationen hierzu im digitalen Fachinformationssystem Energieatlas NRW zur Verfügung.