Innovationsprojekt

Poly-H2-Pipe

Erforscht werden soll die Auslegung endlosfaserverstärkter Rohrsysteme auf den spezifischen Anwendungsfall der Anlagenperipherie des Elektrolyseurs bzw. in Medienleitungen der Brennstoffzelle.

Wasserstoffproduktion

Die Produktion von grünem Wasserstoff ist derzeit noch recht kostspielig. Um die Anlagenkosten für Elektrolyseure zu reduzieren, müssen die eingesetzten Werkstoffe betrachtet werden. Die Verwendung von thermoplastischen Kunststoffrohren anstelle von Stahlwerkstoffen wäre denkbar, da automatisierte Fertigungsverfahren und einfache Verbindungstechniken zur Verfügung stehen, was die Herstellungskosten erheblich senken würde. Existierende traditionelle thermoplastische Rohrsysteme erfüllen jedoch nicht die Anforderungen an hohe Drücke, Temperaturen und die Einwirkung der transportierten Medien. Es bedarf also neuer Standards und neuer Produkte, die die Anforderungen zukunftsträchtiger Wasserstoffanwendungen sowohl materiell als auch wirtschaftlich erfüllen.

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Projektdetails

Projektverantwortung

Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen

Laufzeit

01.11.2023 bis 31.05.2026

Fördersumme

1.600.000 €